Foto: Kathpress |
Am 4. März 2016 wurden bei einem Überfall der IS-Truppen auf ein Altersheim im Jemen vier von fünf Mutter-Teresa-Schwestern getötet und der indische Salesianerpater Tom Uzhunnalil verschleppt. Damit begann für ihn eine mehr als 18 Monate dauernde Gefangenschaft, während der er an unterschiedliche Orte gebracht wurde. Eines aber blieb: Sein Wunsch, weiter die heilige Messe zu feiern. Da ihm dies in der Gefangenschaft aber nicht möglich war, feierte er die Messe im Geiste und im Herzen, wie er nun erzählte. Gleichzeitig entstanden in seiner Heimat und an anderen Orten konfessionsübergreifende Gebetsinitiativen, mit denen man hoffte, ihm helfen zu können. Außerdem setzte sich die indische Regierung mit Unterstützung des Sultans von Oman für seine Freilassung ein. Auch Papst Franziskus bat den Sultan um Unterstützung.
Und tatsächlich, vor einer Woche wurde Pater Tom freigelassen. Die Bilder der Berichte über seine Freilassung zeigen einen Mann, den die 18 monatige Gefangenschaft geprägt hat, der aber an dem, wozu Gott ihn bestimmt hat, festhält. Denn wenn es Gottes Wille ist, so sei er bereit, in den Jemen zurückzukehren, um dort seine Arbeit als Missionar wieder aufzunehmen.
6.00 Uhr Morgenlob
6.30 Uhr hl. Messe
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