Sonntag, 31. Dezember 2017

Alles Gute!

Wir wünschen Ihnen zufriedenes Nachdenken über Vergangenes,
Glaube, Hoffnung, Liebe
und Gottes Segen für 2018!


Gebet zum Jahreswechsel
Heute Nacht:
23.30 Uhr Besinnlicher Jahreswechsel in der Stadtpfarrkirche

Morgen - Hochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr:
8.00 Uhr Frühmesse
9.45 Uhr Pfarrmesse

Freitag, 29. Dezember 2017

Jeden Tag Weihnachten entdecken

Es sind besondere Tage, die wir jetzt am Jahresende in der Weihnachtszeit erleben dürfen: Tage des Zurückblickens auf dieses Jahr und Tage der Vorausschau auf das nächste Jahr. Der Heilige Abend und Christtag liegen zwar hinter uns, doch die Weihnachtszeit geht weiter und jeden Tag können wir auf's Neue weihnachtliche Entdeckungen in unserem Alltag machen - in Begegnungen, Erlebnissen usw. Unsere Blicke kann dabei vielleicht die #Krippewelle schärfen, die sich gerade in den sozialen Netzwerken virusartig ausbreitet: Nähere Informationen

Fotos:
Kindergottesdienst am Hl. Abend
Sendung der Sternsinger am Ende des Gottesdienstes am Stephanitag
Ein Blick in unsere Kirche zur Weihnachtszeit

Samstag
17.30 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr Vorabendmesse

Sonntag
9.00 Uhr Pfarrmesse
16.00 Uhr Dankgottesdienst zum Jahresschluss
23.30 Uhr Besinnlicher Jahreswechsel in der Stadtpfarrkirche

Sonntag, 24. Dezember 2017

Frohe Weihnachten!

Das wahre Licht
kam in die Welt.
Und die Finsternis
hat es nicht erfasst.

Wir wünschen Ihnen besinnliche Weihnachten,
zufriedenes Nachdenken über Vergangenes,
Glaube, Hoffnung, Liebe
und Gottes Segen!


Samstag, 23. Dezember 2017

"O Immanuel,

unser König und Lehrer, du Hoffnung und Heiland der Völker: o komm, eile und schaffe uns Hilfe, du unser Herr und unser Gott!"

In gewisser Weise gelangen die O-Antiphonen heute an ihren Höhepunkt. Nach der Weisheit, Adonai, Wurzel Jesse, dem Schlüssel Davids, Morgenstern und König aller Völker wird nun Immanuel ersehnt - "Gott mit uns", die Gegenwart Gottes selbst. Denn diese Gegenwart kann alles verändern, alles Leid zum Heil wenden, die tiefste Nacht zum Licht machen, wie auch in einem Gedicht von Andreas Gryphius deutlich wird:

Über die Geburt Jesu

Nacht mehr denn lichte Nacht! Nacht lichter als der Tag,
Nacht heller als die Sonn' in der das Licht geboren,
Das Gott, der Licht, in Licht wohnhaftig, ihm erkoren:
O Nacht, die alle Nächt' und Tage trotzen mag.

O freudenreiche Nacht, in welcher Ach und Klag,
Und Finsternis und was sich auf die Welt verschworen
Und Furcht und Höllen Angst und Schrecken ward verloren!
Der Himmel bricht; doch fällt nun mehr kein Donnerschlag.

Der Zeit und Nächte schuf ist diese Nacht ankommen
Und hat das Recht der Zeit, und Fleisch an sich genommen
Und unser Fleisch und Zeit der Ewigkeit vermacht.

Der Jammer trübe Nacht die schwarze Nacht der Sünden
Des Grabes Dunkelheit, muß durch die Nacht verschwinden.
Nacht, lichter als der Tag! Nacht, mehr denn lichte Nacht!

(Andreas Gryphius, 1616-1664)

Auch in unserem Kirchenraum ist es die Adventzeit hindurch immer dunkler geworden. Morgen aber werden Sie erleben, wie mit der Feier der Geburt unseres Herrn das Licht die Dunkelheit durchbricht.

Zeichen dieses Lichts schenken unsere Volksschulkinder weiter: Insgesamt 73 Päckchen mit Zahnpasta und Süßigkeiten sammelten sie für das Marienstüberl in Graz, damit dort zu Weihnachten nicht nur  (wie das ganze Jahr über) existenzielle Bedürfnisse gestillt werden, sondern auch kleine, besondere Geschenke verteilt werden können. Danke für dieses tolle Engagement!

17.30 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr Vorabendmesse

Freitag, 22. Dezember 2017

"O König aller Völker,

O König der Völker
(c) G.M. Ehlert
ihre Erwartung und Sehnsucht; Schlussstein, der den Bau zusammenhält: o komm und errette den Menschen, den du aus Erde gebildet!"

Die heutige O-Antiphon setzt die Hoffnung auf den König, der für alle Völker da sein wird. Als Schlussstein hält er alle zusammen, er sorgt sich für alle und kümmert sich um uns alle. Als Gott Mensch wurde, hat er diese Hoffnung noch überboten, indem Er sich so auf uns Menschen einließ, dass er sogar selbst Mensch wurde.

Ein letztes Mal in dieser Adventzeit feiern wir heute mit der Rorate den Gottesdienst, dessen Name vom Beginn eines Bibelverses stammt, der eine ähnliche Sehnsucht zum Ausdruck bringt wie die O-Antiphone: "Taut ("Rorate"), ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen! Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor, sie lasse Gerechtigkeit sprießen. Ich, der Herr, will es vollbringen."
Nach der Stärkung in dieser Hoffnung beim Gottesdienst gibt es für die Kinder wieder - wie schon die ganze Adventzeit hindurch - auch noch eine physische Stärkung in Form eines Frühstücks in der Arche.
Herzlichen Dank an die, die für dieses Frühstück sorgen und gesorgt haben!

6.00 Uhr Rorate (Musiker und Sänger)
16.00-17.00 Uhr Friedenslicht am Mutter-Teresa-Platz
18.00 Uhr Vesper

Donnerstag, 21. Dezember 2017

"O Morgenstern,

Glanz des unversehrten Lichtes, der Gerechtigkeit strahlende Sonne: o komm und erleuchte, die da sitzen in Finsternis und im Schatten des Todes!"

Die heutige O-Antiphon ersehnt in der dunklen Nacht das Licht des Morgensterns und der Sonne. Und tatsächlich:

"Es war Nacht,
als ER Mensch wurde.
Und diese Nacht
war mehr als eine Tageszeit.

Nacht des Leids,
Nacht der Angst,
Nacht der Not,
Nacht der Hoffnungslosigkeit,
Nacht der Verstrickung.
Nacht des Verzweifelns,
Nacht der Irrwege,
Nacht des Desinteresses,
Nacht der Gedankenlosigkeit,
Nacht der Gleichgültigkeit,
Nacht der Verlassenheit,
Nacht der Gott-Verlassenheit,
O Morgenstern
(c) G.M. Ehlert
Nacht.

Gleichzeitig:
Nacht des Zweifelns,

Nacht des Fragens,
Nacht des Suchens, 
Nacht des Tastens,
Nacht der Ausschau,
Nacht des "Warum"-Schreis.

Es war Nacht,
als ER Mensch wurde.

Nacht,
Finsternis,
Gottesfinsternis - 
SEHNSUCHT,
der verborgene Gott
möge erscheinen, sichtbar werden,
spürbar werden, greifbar werden,
einen neuen Morgen bringen:
neues LICHT,
neue HOFFNUNG,

neues VERTRAUEN,
neues LEBEN!

(aus: Heribert Arens, OFM: Suchst du Gott, dann such ihn unten! Sieben Impulse zu einer geerdeten Spiritualität, Donauwörth 2003, 21.)

Wenn Sie noch etwas suchen, um jemandem eine Freude zu machen und einen Funken dieses Lichts zu vermitteln: Ein Last-Minute-Geschenk gibt es im Mutter Teresa Haus. Die "Landstreich plus Tour 2018" macht für das Mutter Teresa Haus Station auf Schloss Tabor. Karten für die legendäre Musik-Kabarett-Formation um Christof Spörk gibt es zu 20 und 25 Euro. Termin ist der 9. Sept. 2018. Einladung und nähere Infos (klicken)

17.30 Uhr Zeit der Stille
18.00 Uhr hl. Messe



Mittwoch, 20. Dezember 2017

Die Rapper

O Schlüssel Davids
(c) G.M. Ehlert
"O Schlüssel Davids,
Zepter des Hauses Israel -
du öffnest und niemand kann schließen,
du schließt, und keine Macht vermag zu öffnen:
O komm und öffne den Kerker der Finsternis
und die Fessel des Todes!"

In der heutigen O-Antiphon wird die Sehnsucht nach dem deutlich, der uns die Türen zur Freiheit, zum ewigen Leben endgültig öffnet.

Dass Sie Ihre Türen öffnen, wenn unsere Sternsinger in zwei Wochen unterwegs sind, um Ihnen Gottes frohe Botschaft und Gottes reichen Segen zu bringen, darum bitten wir schon jetzt.

"Für viele Pfarren gehört es zu ihrer DNA, dass sie Sternsingen gehen", erläutert der Geschäftsführer der Dreikönigsaktion, Jakob Wieser.

Das kann man auch von unserer Pfarre sagen. Denn 2018 werden mehr als 20 Gruppen (Kinder, Jugendliche u. Erwachsene) unterwegs sein, das sind mindestens 80 "Könige bzw. Königinnen". Von der kfb-Bastelgruppe wurden dazu bereits neue Kronen angefertigt! FOTOS

Der Sternsinger-Rap - auch von Jennersdorfern gerappt - motiviert Groß und Klein. Schon jetzt ein herzliches Dankeschön für alle Vorbereitungen! Sternsingerrap (klicken)

Am Stephanitag werden unsere Sternsinger in der Pfarrmesse gesegnet und gesendet. Und gerappt wird sicherlich auch.

Hier der Zeitplan unserer Sternsinger:

6.oo Uhr Rorate (Mitarbeiterinnen der Pfarre, Elisabeth-Heim, Mutter Teresa Haus und Förderwerkstätte)

18.00 Uhr Bibelabend in der Arche




Dienstag, 19. Dezember 2017

"O Spross aus Isais Wurzel,..."

"...gesetzt zum Zeichen für die Völker - vor dir verstummen die Herrscher der Erde, dich flehen an die Völker: o komm und errette uns, erhebe dich, säume nicht länger!"

O Spross aus der Wurzel Isais
(c) G.M. Ehlert
Die heutige O-Antiphon spricht den Spross aus Isais Wurzel an, der selbst Herrscher verstummen lässt, während die Völker ihn um sein Kommen anflehen. Die Not scheint groß zu sein, denn die Sehnsucht nach Rettung lässt drängen "säume nicht länger". 

Und dann, dann passierte es tatsächlich: Gott wurde Mensch, um uns alle zu erretten! Nur noch wenige Tage und wir dürfen dieses unfassbare Ereignis wieder feiern!! Die einzig notwendige Vorbereitung dazu fasst Gertrud von le Fort in ihrem Gedicht "Weihnacht" zusammen:

Weihnacht

Nicht auf die Präzision,
mit der wir unsere Apparate bedienen,
nicht auf die geschickte Ordnung,
mit der wir unseren Verkehr meistern,
sondern auf unser Herz, das sich öffnet,
auf unsere Ohren, die lauschen,
auf unsere Hände, die einander finden
und sich falten können, kurz:
Auf das eigentlich Menschliche des
Menschen kommt es in der Christnacht an.
Und im tiefsten Grunde wissen wir das auch.
Nur wenn wir den Menschen in uns retten,
kann sich Gott im Menschen offenbaren.

17.30 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr hl. Messe


Donnerstag, 16. November 2017

Christen mit Handy

Dr. A. Warnecke

Fluchtursachen und Migrationsbewegungen
Der gestrige Themenabend, in Kooperation von VHS, Stadtbücherei und Pfarre veranstaltet, brachte eine Fülle von Zahlen und Fakten. Fr. Dr. Andrea Warnecke vom Friedensforschungsinstitut in Stadtschlaining wies auf die neuralgischen Punkte der Migrationsbewegungen hin und warb für eine hoffnungsvolle Herangehensweise.

Kleiderladen in der Pfarre
Noch am 22. und 29. Nov. können gute Kleider und Schuhe bei uns abgegeben werden. Im Advent und zum Jahreswechsel bleibt unser Kleiderladen geschlossen. Danke!

http://www.glaubenleben.at/
Das Medienreferat der Bischofskonferenz bietet ab Advent eine neue App für handyaffine Christen an. Neben vielen Infos wird es auch eine Gottesdienst-Suchfunktion geben. Aber auch Gebetsanliegen können formuliert werden.

Dienstag, 14. November 2017

Auf dem Weg...

Ein bunter Fotorückblick zeugt von unterschiedlichen Gruppen, die letzten Freitagnachmittag in unserer Pfarre bewusst auf dem Weg waren:


AUF DEM WEG sind unsere Firmlinge, die sich am Freitag zur Vorbereitung ihres Vorstellungsgottesdienstes am Christkönigssonntag trafen. FOTOS 



AUF DEM WEG waren die Kindergartenkinder, die mit ihren bunten Laternen die Dunkelheit erleuchteten und mit ihren Liedern und Spielen von der Nächstenliebe des Hl. Martin zeugten. FOTOS



AUF DEN WEG machten sich fünf Erwachsene, die Christen werden möchten. Bei der Vesper am Freitagabend wurden sie in den Katechumenat aufgenommen. FOTOS



Egal, für welche Wege Sie sich heute entscheiden -
Gottes Segen begleite Sie auf diesen!

17.30 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr hl. Messe
18.30 Uhr PGR-Sitzung in der Arche

Montag, 13. November 2017

Glaube, Liebe, Hoffnung

"Seid vorbereitet und lebt, als sei es der letzte Tag" riet Papst Franziskus in seiner gestrigen Ansprache beim Angelusgebet auf dem Petersplatz in Rom. Der GLAUBE an Jesus Christus, mit dessen Kommen auch heute jederzeit zu rechnen ist, sei wie die Lampen der Jungfrauen im Sonntagsevangelium: Es ist wichtig, jederzeit damit vorbereitet zu sein. Das Öl hingegen symbolisiere die LIEBE, die den Glauben nährt und dem Glauben im menschlichen Zusammenleben Ausdruck verleiht, so Papst Franziskus. Kathpress-Mitteilung

Nicht immer ist ein Leben in Glaube und Liebe leicht, doch es trägt uns die HOFFNUNG auf das Kommen unseres Herrn und den Anbruch Seines Reiches...

Monatswallfahrt & KMB-Treffen in Maria Bild:
17.30 Uhr Rosenkranzgebet
18.00 Uhr Gedenkmesse für +Fred Hafner
Danach Austausch, Gespräch und Wahl des Dekanatsobmannes der KMB im GH Leiner (Unterhenndorf).

Samstag, 11. November 2017

Bereit sein

Lichtertanz der Kindergartenkinder
Gestern, am Vorabend des heutigen Martinsfestes, brachten die Kindergartenkinder mit ihren Laternen Licht in unsere Stadt, in unsere Gesichter und in unsere Herzen. Denkt man daran, wie wohltuend ihr Licht in der Dunkelheit gestern war, wird die Bedeutung der Laternen im Sonntagsevangelium (Mt 25,1-13) noch deutlicher: Darin lesen wir von fünf Jungfrauen, die mit ihren Laternen bereit sind, die Ankunft des Bräutigams und sein Fest zu erleuchten, während die anderen fünf erst neues Öl holen müssen, damit ihre Laternen wieder brennen. Wären die Kinder gestern beim Laternenfest nicht so toll vorbereitet gewesen und hätten erst Kerzen holen müssen, wäre es ganz schön dunkel gewesen - ebenso wie die Ankunft des Bräutigams und das Fest im Evangelium in Dunkelheit hätten stattfinden müssen, wenn sich nicht ein Teil der Jungfrauen gut vorbereitet hätte. Dabei wird deutlich, wie wichtig gute Vorbereitungen und ein Bereitsein zum richtigen Zeitpunkt sind: beim gestrigen, gelungenen Laternenfest, für unsere Feste, für unsere Vorhaben, aber auch und v.a. in unserer Beziehung zum Herrn.

Kanzelwort des hochwst. Herrn Diözesanbischofs zum St. Martinsfest 2017

Samstag - Hl. Martin:
9.00 Uhr: Live-Übertragung des Pontifikalamtes aus dem Eisenstädter Dom unter www.martinus.at
17.30 Uhr: Rosenkranz
18.00 Uhr: hl. Messe

Sonntag:
7.30 Uhr: Frühmesse
9.45 Uhr: Pfarrmesse mit hl. Taufe von Ramona Marie

Freitag, 10. November 2017

Wachsen und Werden

Unsere letzten Katechumenen
nach ihrer Taufe
Heute Abend werden beim Vespergebet 5 Personen in den Katechumenat aufgenommen. Sie werden sich in den kommenden Wochen und Monaten darauf vorbereiten, auf den Namen Jesu Christi getauft zu werden. Wir wünschen ihnen alles Gute auf diesem Weg und möchten Sie bitten, sie auf diesem Weg - wenn möglich - mit Ihrem Gebet zu begleiten. Danke!

Die Erwachsenentaufe und damit auch der Katechumenat davor waren in der Antike der "normale" Weg zur Aufnahme in die Kirche. Mit der Zunahme der Säuglingstaufen verschwand aber der Erwachsenenkatechumenat und wurde erst vom Zweiten Vatikanischen Konzil wieder eingeführt.

8.00 Uhr: hl. Messe
15.00 Uhr: Firmvorbereitung: Vorbereitungstreffen für den Vorstellungsgottesdienst in der Arche
16.30 Uhr: Laternenfest
18.00 Uhr: Vesper

Donnerstag, 9. November 2017

Wider das Vergessen

Stolperstein in der Grazer Annenstraße
 Foto: www.stolpersteine-graz.at
Vor 79 Jahren fand in der Nacht von 9. auf 10. November die sogenannte Reichspogromnacht statt, in der jüdische Menschen misshandelt und getötet und ihr Besitz sowie ihre Gotteshäuser zerstört wurden. Die Brutalität dieser Ereignisse und dessen, was schon zuvor passiert war und in den Jahren darauf folgte, ist unfassbar - und dennoch drohen das Vergessen und damit die Gefahr der Wiederholung dieser Unmenschlichkeit. Aktionen wie die "Stolpersteine" des Künstlers Gunter Demnig (www.stolpersteine.eu) oder die vom Fotografen Luigi Toscano angefertigten und im öffentlichen Raum ausgestellten überlebensgroßen Porträts Überlebender (Gegen das Vergessen) versuchen dagegen anzukämpfen und zu bewirken, dass weiter von dem geredet wird, für dessen Unmenschlichkeit es eigentlich keine Worte gibt. 

17.30 Uhr Zeit der Stille
18.00 Uhr hl. Messe

Mittwoch, 8. November 2017

Schon gesehen?

Die Homepage unserer Diözese hat ein komplett neues Aussehen und lädt zum Entdecken und Erforschen ein. Auf der Startseite sticht zentral das Tagesevangelium ins Auge, während die Martinstaten den roten Faden durch alle Seiten bilden. Die Homepage ist nun auch für mobile Endgeräte optimiert und bietet hilfreiche Informationen, beispielsweise zur Vorbereitung auf die Sakramente (unter "Unterstützung"-"Du möchtest" oder unter "Glaube"-"Sakramente"). Am kommenden Samstag wird schließlich erstmals der Gottesdienst aus dem Martinsdom auf der Homepage live übertragen.

Hier der Link zur Homepage: www.martinus.at

Herzlichen Dank an Gerti Cserer, Rainer Heinzl, Christine Hösch, Adelheid Janosch, Gabi Kahr, Gabi Lechner, Gerda Poglitsch, Anneliese Reiterer, Lotte Schmidt und Rosi Wagner, die gestern und heute dafür sorgen, dass unsere Arche wieder in neuem Glanz erstrahlt!

6.00 Uhr Morgenlob
6.30 Uhr hl. Messe

Dienstag, 7. November 2017

Die Freude des Teilens feiern

Inspiriert von der Biographie des Pfarrpatrons und Namensgebers des Ortes St. Martin/Raab, des Hl. Martin von Tours, entstand in unserer Nachbarpfarre und Nachbargemeinde die Idee, letztes Jahr erstmals das "Festum Martini Novum" zu veranstalten. Ein Fest, das das Teilen auf vielfältige Art und Weise in den Mittelpunkt rückt: Teilen der Gemeinschaft bei den Gottesdiensten, Teilen der Freude beim gemeinsamen Feiern, Teilen durch die Unterstützung des Sozialprojektes "Cenacolo" mit dem Spendenerlös, Teilen von kulinarischen Genüssen, Teilen kreativer Begabungen bei Ausstellungen und Konzerten,...

Auch heuer gibt es wieder für 11. November die Einladung, dieses einzigartige Fest zu erleben. Für nähere Informationen hier klicken.

17.30 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr hl. Messe

Montag, 6. November 2017

Lasst die Kinder zu mir kommen!

Bild: (c) Jugend Eine Welt
Besonders schön war an den letzten Wochenenden, dass wieder vermehrt Kinder und Jugendliche unsere Gottesdienste mitgefeiert und so lebendiger gemacht haben. Wir freuen uns schon auf die nächsten Gottesdienste!

Auch in der Bibel kommen Kinder immer wieder vor - an insgesamt ca. 600 Stellen. Ein Artikel auf katholisch.de fasst einige dieser Stellen zusammen: Link

Samstag, 4. November 2017

"Liebt nicht mit Worten, sondern in Taten"

Unter diesem Motto hat Papst Franziskus heuer erstmals den Welttag der Armen ausgerufen, der in zwei Wochen, d.h. am Elisabethsonntag (19.11.) begangen wird. Der ganze Monat November steht unter dem Vorzeichen der Caritas, worauf auch einige Gedenktage (Hl. Martin, Hl. Elisabeth), hinweisen.
Doch wer sind "die Armen"? Papst Franziskus schreibt dazu in seiner Botschaft zum Welttag der Armen:

"Uns ist die große Schwierigkeit bekannt, in der heutigen Welt die Armut auf klare Weise zu identifizieren. Und doch fordert sie uns tagtäglich heraus, indem sie uns mit tausenden Gesichtern anschaut, die gekennzeichnet sind von Schmerz, Ausgrenzung, Missbrauch, Gewalt, Folter, Gefängnis, von Krieg, vom Entzug von Freiheit und Würde, von fehlenden Bildungschancen und Analphabetismus, Gesundheitsnotlagen und Arbeitslosigkeit, Menschenhandel, Sklaverei, Exil, Elend und erzwungener Migration. Die Armut hat das Gesicht von Frauen, Männern und Kindern, die aus niederträchtigen Interessen ausgebeutet werden, niedergetrampelt von der perversen Logik der Macht und des Geldes."

Und so ist jeder 7. (!) Mensch in Österreich von Armut betroffen. Durch unsere Spenden am 19. November können wir alle helfen, diese Not etwas zu lindern, damit gilt: Hilfe > Armut!

Samstag
17.30 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr Vorabendmesse

Sonntag
7.30 Uhr Frühmesse
9.45 Uhr Pfarrmesse

Donnerstag, 2. November 2017

Wenn die Hoffnung Wirklichkeit wird

Foto: AFP
Gerade in diesen Tagen schiebt sich ein Thema wieder mehr in den Vordergrund, das sonst viel zu schnell verdrängt wird: der Tod. Erst kürzlich hat Papst Franziskus bei einer Generalaudienz festgehalten, dass uns der Tod meist sprachlos macht, da er uns mit Fragen konfrontiert, denen wir uns nicht gewachsen fühlen. Doch Jesus habe nicht gesagt, dass er der Tod sei, sondern die Auferstehung und das Leben. Die Frage ist: Glauben wir daran? Egal wie machtlos wir uns jetzt im Angesicht des Todes fühlen, zum Zeitpunkt unseres Todes wird uns Jesus selbst an der Hand nehmen und uns mit seiner Liebe führen. Dann wird all unsere Hoffnung Wirklichkeit werden...

Zum Weiterlesen

8.00 Uhr hl. Messe
17.30 Uhr Zeit der Stille
18.00 Uhr Brunnen- und Tränengottesdienst

Mittwoch, 1. November 2017

Zur Heiligkeit berufen

Am heutigen Hochfest Allerheiligen gedenken wir nicht nur der offiziell Heiliggesprochenen, sondern es ist das Fest aller Heiligen, zu denen nach dem Jugendkatechismus Youcat alle Menschen gehören, die ihre Hoffnung auf Christus gesetzt haben und durch die Taufe zu Ihm gehören, egal ob sie bereits gestorben sind oder noch leben.

Wir alle sind zu dieser Heiligkeit berufen. Dieser Tag erinnert mich daher besonders an meine Brasilienreise vor drei Jahren, bei der ich mit einer US-amerikanischen Gruppe auf einem kleinen Boot im Amazonasgebiet unterwegs war, um entlegene Pfarren zu besuchen. Denn der Leiter der Gruppe sagte uns jeden Morgen auf's Neue: "Be a Saint!" "Sei ein(e) Heilige(r)!" Zunächst erschien mir das als ganz schön überheblich, erlebte ich doch gerade während dieser Reise täglich, wie ich und wir hinter diesem Ideal zurückblieben: Sei es, weil selbst die größte Rücksichtnahme das Zusammenleben auf so engem Raum nicht immer einfach gestaltete oder sei es, weil eine Seekrankheit das tägliche Gebet unmöglich machte. Doch mit der Zeit wurde mir bewusst: Entscheidend ist es, jeden Tag im Bestreben zu leben, einem heiligmäßigen Leben, unserer eigentlichen Identität, immer näher zu kommen, und am Ende des Tages dann alles, wo das trotz bester Bemühungen nicht gelungen ist, in die Hände Gottes zurückzulegen. Die Seligpreisungen des heutigen Tagesevangeliums können uns dabei eine Hilfe sein.

9.30 Uhr Totengedenken am Mutter-Teresa-Platz
9.45 Uhr hl. Messe (mit d. Stadtkapelle)
14.00 Uhr hl. Messe, anschließend Friedhofsprozession und Gräbersegnung

Dienstag, 31. Oktober 2017

1517-2017: 500 Jahre der Reaktion und Jahre des Ringens um einen gemeinsamen Weg

Foto: Joachim Schäfer -
Ökumen. Heiligenlexikon
Martin Luther ist der Mann, der am Beginn dieser 500 Jahre steht. Zunächst studierte er als Augustiner-Mönch in Wittenberg Theologie und wurde von seinem Abt nach Rom geschickt, wo er Missstände entdeckte, die sein Leben veränderten: Vor allem mit dem zu dieser Zeit stark praktizierten Ablasshandel (für Spenden versprach man den Gläubigen die Verringerung der zeitlichen Sündenstrafen) hatte er größte Probleme. In seinen theologischen Schriften und den 95 Thesen, die eine Anklageschrift gegen die gängige Praxis der Kirche waren, finden sich als zentrale Gedanken für Martin Luther: 
  • Das Heil des Menschen kann nur durch die Gnade Gottes bewirkt werden (sola gratia).
  • Die einzig angemessene Antwort des Menschen darauf ist der Glaube (sola fide).
  • Diese Heilsbotschaft ist in der Hl. Schrift ausreichend bezeugt und muss nicht durch kirchliche Erläuterungen ergänzt werden (sola scriptura).

Nach seiner Exkommunikation (1521) durch die katholische Kirche und der Verhängung der Reichsacht, mit der er für "vogelfrei" erklärt wurde, wurde Martin Luther auf Befehl von Kurfürst Friedrich dem Weisen von Sachsen entführt und auf die Wartburg gebracht, wo er in Sicherheit die Bibel ins Deutsche übersetzen konnte. Viele von ihm darin formulierten Ausdrücke werden auch heute noch von uns verwendet.

Die katholische Kirche reagierte mit dem Konzil von Trient auf die Ereignisse der Reformation, doch das konnte den Bruch der Kirchen ebensowenig verhindern wie das meist gewaltsame Vorgehen der Gegenreformation. Dieser Bruch war und ist schmerzlich und erst im 20. Jahrhundert konnte der ökumenische Weg des Miteinanders wieder verstärkt beschritten werden.


17.30 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr hl. Messe

Samstag, 28. Oktober 2017

Das wichtigste Gebot

Foto: i.pinimg.com
Egal, wo Sie am Wochenende Ihre Uhren hintragen, vergessen Sie nicht, die Zeiger eine Stunde zurückzudrehen, damit Sie zum richtigen Zeitpunkt zu den Gottesdiensten kommen. Denn im Sonntagsevangelium geht es um die spannende Frage: Welches ist das wichtigste Gebot?

Samstag
17.30 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr Vorabendmesse

Sonntag
7.30 Uhr Frühmesse
9.45 Uhr Pfarrmesse
11.15 Uhr hl. Taufe von Simon und Julian Samuel


Freitag, 27. Oktober 2017

Betet für mich!

Foto: Erzdiözese Wien
Bei seinem ersten Auftritt auf dem Balkon des Petersdoms nach seiner Wahl zum Papst bat Franziskus die Menschen, für ihn zu beten. Die Verbundenheit und gegenseitige Stärkung im Gebet zu betonen war ihm am Beginn seines Pontifikats sehr wichtig. 
Seine Aufgaben als Papst bringen immer wieder große Herausforderungen mit sich. Eine Initiative will ihm nun den Rücken stärken und ihn der vollen Unterstützung und des Gebetes versichern. Der genaue Wortlaut des Unterstützungsbriefes und die Möglichkeit zur Unterzeichnung finden sich unter: www.pro-pope-francis.com

Am gestrigen Nationalfeiertag brach eine kleine Gruppe aus LäuferInnen und RadfahrerInnen aus unserer Pfarre zu einem Kirchenrundweg auf. Gemeinsamer Fixpunkt war eine Andacht in der Kirche von St. Gotthard. FOTOS

8.00 Uhr hl. Messe
18.00 Uhr Vesper

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Grenzen überschreiten und zum Frieden beitragen

1967 wurde vom österreichischen Nationalrat beschlossen, "eingedenk der Tatsache, daß Österreich am 26. Oktober 1955 [...] seinen Willen erklärt hat, für alle Zukunft [...] seine Unabhängigkeit zu wahren [...] und [...] seine immerwährende Neutralität festgelegt hat, und in der Einsicht des damit bekundeten Willens, als dauernd neutraler Staat einen wertvollen Beitrag zum Frieden in der Welt leisten zu können", den 26. Oktober als Nationalfeiertag zu begehen. (BGBl. Nr. 263/1967)

Gerade der Beitrag zum Frieden ist ein Aufruf an uns alle und er kann durch unterschiedlichste Weise geleistet werden: im Gebet oder durch konkrete Taten. Nach dem Gottesdienst gibt es daher heute für 9 Uhr die Einladung zum Kirchenrundweg, bei dem Grenzen überschritten werden, um das Gemeinsame zu leben. EINLADUNG

8.00 Uhr hl. Messe

Kirchenrundweg:
9.00 Uhr Start am Mutter Teresa Platz, der alle LäuferInnen und RadfahrerInnen über Neumarkt, Unterzemming, St. Gotthard und Mogersdorf wieder zurück nach Jennersdorf führt.
11.00 Uhr gemeinsame Andacht in St. Gotthard

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Mit Hochspannung erwartet: Rappende Könige!

Einblick zum Rap-Dreh
Wer in den letzten Tagen auf der Seite www.sternsingerrap.at vorbeigeschaut hat, wird es schon wissen: Morgen geht der Sternsingerrap endlich online! Insgesamt dreizehn Gruppen aus ganz Österreich waren an der Entstehung dieses Raps beteiligt, auch eine Gruppe aus unserer Pfarre. Vielleicht kann der Rap auch andere Jugendliche mit der Freude anstecken, mit der 85 000 SternsingerInnen alljährlich unterwegs sind, um Gutes zu tun und die Frohbotschaft von der Geburt Jesu Christi in die Häuser zu tragen?

Neugierig geworden? Morgen wird das Geheimnis gelüftet und der Rap geht online! Wir dürfen gespannt sein!

6.00 Uhr Morgenlob
6.30 Uhr hl. Messe

Nicht vergessen: Morgen startet um 9 Uhr der Kirchenrundweg, zu dem alle LäuferInnen und RadfahrerInnen herzlich eingeladen sind! EINLADUNG (klicken)

Dienstag, 24. Oktober 2017

Danke!!

Herzlichen Dank für Ihre Spenden zum Weltmissionssonntag! Insgesamt
1.563,33 € können so von unserer Pfarre an den globalen Solidaritätsfonds der Päpstlichen Missionswerke weitergeleitet werden. Von diesem aus wird mit den Spenden die Arbeit in den 1180 ärmsten Diözesen der Welt unterstützt.


Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

17.30 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr hl. Messe

Montag, 23. Oktober 2017

We are marching in the light of God...

Glücksengerl Marianne im Einsatz
...sang Pfarrer Norbert gestern zum Auszug. Wir alle gehen im Lichte Gottes unsere Wege. Welche das sein können, war gerade am gestrigen Weltmissionssonntag ein wichtiges Thema. 

An diesem fand auch die Verlosung der Gewinne zum Gewinnspiel aus dem letzten Pfarrblatt statt. Einige Kinder waren unserer Einladung gefolgt und hatten das Rätsel zu den Heiligen, die einen besonderen Weg im Lichte Gottes gegangen sind, richtig ausgefüllt.

Gemeinschaft konnte gestern nicht nur im Gottesdienst erlebt werden, sondern auch beim anschließenden Pfarrcafé, bei dem dieses Mal die Coffee-Challenge unterstützt werden konnte.

FOTOS

15.00 Uhr Zwergentreffen in der Arche