Sonntag, 31. Dezember 2017

Alles Gute!

Wir wünschen Ihnen zufriedenes Nachdenken über Vergangenes,
Glaube, Hoffnung, Liebe
und Gottes Segen für 2018!


Gebet zum Jahreswechsel
Heute Nacht:
23.30 Uhr Besinnlicher Jahreswechsel in der Stadtpfarrkirche

Morgen - Hochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr:
8.00 Uhr Frühmesse
9.45 Uhr Pfarrmesse

Freitag, 29. Dezember 2017

Jeden Tag Weihnachten entdecken

Es sind besondere Tage, die wir jetzt am Jahresende in der Weihnachtszeit erleben dürfen: Tage des Zurückblickens auf dieses Jahr und Tage der Vorausschau auf das nächste Jahr. Der Heilige Abend und Christtag liegen zwar hinter uns, doch die Weihnachtszeit geht weiter und jeden Tag können wir auf's Neue weihnachtliche Entdeckungen in unserem Alltag machen - in Begegnungen, Erlebnissen usw. Unsere Blicke kann dabei vielleicht die #Krippewelle schärfen, die sich gerade in den sozialen Netzwerken virusartig ausbreitet: Nähere Informationen

Fotos:
Kindergottesdienst am Hl. Abend
Sendung der Sternsinger am Ende des Gottesdienstes am Stephanitag
Ein Blick in unsere Kirche zur Weihnachtszeit

Samstag
17.30 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr Vorabendmesse

Sonntag
9.00 Uhr Pfarrmesse
16.00 Uhr Dankgottesdienst zum Jahresschluss
23.30 Uhr Besinnlicher Jahreswechsel in der Stadtpfarrkirche

Sonntag, 24. Dezember 2017

Frohe Weihnachten!

Das wahre Licht
kam in die Welt.
Und die Finsternis
hat es nicht erfasst.

Wir wünschen Ihnen besinnliche Weihnachten,
zufriedenes Nachdenken über Vergangenes,
Glaube, Hoffnung, Liebe
und Gottes Segen!


Samstag, 23. Dezember 2017

"O Immanuel,

unser König und Lehrer, du Hoffnung und Heiland der Völker: o komm, eile und schaffe uns Hilfe, du unser Herr und unser Gott!"

In gewisser Weise gelangen die O-Antiphonen heute an ihren Höhepunkt. Nach der Weisheit, Adonai, Wurzel Jesse, dem Schlüssel Davids, Morgenstern und König aller Völker wird nun Immanuel ersehnt - "Gott mit uns", die Gegenwart Gottes selbst. Denn diese Gegenwart kann alles verändern, alles Leid zum Heil wenden, die tiefste Nacht zum Licht machen, wie auch in einem Gedicht von Andreas Gryphius deutlich wird:

Über die Geburt Jesu

Nacht mehr denn lichte Nacht! Nacht lichter als der Tag,
Nacht heller als die Sonn' in der das Licht geboren,
Das Gott, der Licht, in Licht wohnhaftig, ihm erkoren:
O Nacht, die alle Nächt' und Tage trotzen mag.

O freudenreiche Nacht, in welcher Ach und Klag,
Und Finsternis und was sich auf die Welt verschworen
Und Furcht und Höllen Angst und Schrecken ward verloren!
Der Himmel bricht; doch fällt nun mehr kein Donnerschlag.

Der Zeit und Nächte schuf ist diese Nacht ankommen
Und hat das Recht der Zeit, und Fleisch an sich genommen
Und unser Fleisch und Zeit der Ewigkeit vermacht.

Der Jammer trübe Nacht die schwarze Nacht der Sünden
Des Grabes Dunkelheit, muß durch die Nacht verschwinden.
Nacht, lichter als der Tag! Nacht, mehr denn lichte Nacht!

(Andreas Gryphius, 1616-1664)

Auch in unserem Kirchenraum ist es die Adventzeit hindurch immer dunkler geworden. Morgen aber werden Sie erleben, wie mit der Feier der Geburt unseres Herrn das Licht die Dunkelheit durchbricht.

Zeichen dieses Lichts schenken unsere Volksschulkinder weiter: Insgesamt 73 Päckchen mit Zahnpasta und Süßigkeiten sammelten sie für das Marienstüberl in Graz, damit dort zu Weihnachten nicht nur  (wie das ganze Jahr über) existenzielle Bedürfnisse gestillt werden, sondern auch kleine, besondere Geschenke verteilt werden können. Danke für dieses tolle Engagement!

17.30 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr Vorabendmesse

Freitag, 22. Dezember 2017

"O König aller Völker,

O König der Völker
(c) G.M. Ehlert
ihre Erwartung und Sehnsucht; Schlussstein, der den Bau zusammenhält: o komm und errette den Menschen, den du aus Erde gebildet!"

Die heutige O-Antiphon setzt die Hoffnung auf den König, der für alle Völker da sein wird. Als Schlussstein hält er alle zusammen, er sorgt sich für alle und kümmert sich um uns alle. Als Gott Mensch wurde, hat er diese Hoffnung noch überboten, indem Er sich so auf uns Menschen einließ, dass er sogar selbst Mensch wurde.

Ein letztes Mal in dieser Adventzeit feiern wir heute mit der Rorate den Gottesdienst, dessen Name vom Beginn eines Bibelverses stammt, der eine ähnliche Sehnsucht zum Ausdruck bringt wie die O-Antiphone: "Taut ("Rorate"), ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen! Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor, sie lasse Gerechtigkeit sprießen. Ich, der Herr, will es vollbringen."
Nach der Stärkung in dieser Hoffnung beim Gottesdienst gibt es für die Kinder wieder - wie schon die ganze Adventzeit hindurch - auch noch eine physische Stärkung in Form eines Frühstücks in der Arche.
Herzlichen Dank an die, die für dieses Frühstück sorgen und gesorgt haben!

6.00 Uhr Rorate (Musiker und Sänger)
16.00-17.00 Uhr Friedenslicht am Mutter-Teresa-Platz
18.00 Uhr Vesper

Donnerstag, 21. Dezember 2017

"O Morgenstern,

Glanz des unversehrten Lichtes, der Gerechtigkeit strahlende Sonne: o komm und erleuchte, die da sitzen in Finsternis und im Schatten des Todes!"

Die heutige O-Antiphon ersehnt in der dunklen Nacht das Licht des Morgensterns und der Sonne. Und tatsächlich:

"Es war Nacht,
als ER Mensch wurde.
Und diese Nacht
war mehr als eine Tageszeit.

Nacht des Leids,
Nacht der Angst,
Nacht der Not,
Nacht der Hoffnungslosigkeit,
Nacht der Verstrickung.
Nacht des Verzweifelns,
Nacht der Irrwege,
Nacht des Desinteresses,
Nacht der Gedankenlosigkeit,
Nacht der Gleichgültigkeit,
Nacht der Verlassenheit,
Nacht der Gott-Verlassenheit,
O Morgenstern
(c) G.M. Ehlert
Nacht.

Gleichzeitig:
Nacht des Zweifelns,

Nacht des Fragens,
Nacht des Suchens, 
Nacht des Tastens,
Nacht der Ausschau,
Nacht des "Warum"-Schreis.

Es war Nacht,
als ER Mensch wurde.

Nacht,
Finsternis,
Gottesfinsternis - 
SEHNSUCHT,
der verborgene Gott
möge erscheinen, sichtbar werden,
spürbar werden, greifbar werden,
einen neuen Morgen bringen:
neues LICHT,
neue HOFFNUNG,

neues VERTRAUEN,
neues LEBEN!

(aus: Heribert Arens, OFM: Suchst du Gott, dann such ihn unten! Sieben Impulse zu einer geerdeten Spiritualität, Donauwörth 2003, 21.)

Wenn Sie noch etwas suchen, um jemandem eine Freude zu machen und einen Funken dieses Lichts zu vermitteln: Ein Last-Minute-Geschenk gibt es im Mutter Teresa Haus. Die "Landstreich plus Tour 2018" macht für das Mutter Teresa Haus Station auf Schloss Tabor. Karten für die legendäre Musik-Kabarett-Formation um Christof Spörk gibt es zu 20 und 25 Euro. Termin ist der 9. Sept. 2018. Einladung und nähere Infos (klicken)

17.30 Uhr Zeit der Stille
18.00 Uhr hl. Messe



Mittwoch, 20. Dezember 2017

Die Rapper

O Schlüssel Davids
(c) G.M. Ehlert
"O Schlüssel Davids,
Zepter des Hauses Israel -
du öffnest und niemand kann schließen,
du schließt, und keine Macht vermag zu öffnen:
O komm und öffne den Kerker der Finsternis
und die Fessel des Todes!"

In der heutigen O-Antiphon wird die Sehnsucht nach dem deutlich, der uns die Türen zur Freiheit, zum ewigen Leben endgültig öffnet.

Dass Sie Ihre Türen öffnen, wenn unsere Sternsinger in zwei Wochen unterwegs sind, um Ihnen Gottes frohe Botschaft und Gottes reichen Segen zu bringen, darum bitten wir schon jetzt.

"Für viele Pfarren gehört es zu ihrer DNA, dass sie Sternsingen gehen", erläutert der Geschäftsführer der Dreikönigsaktion, Jakob Wieser.

Das kann man auch von unserer Pfarre sagen. Denn 2018 werden mehr als 20 Gruppen (Kinder, Jugendliche u. Erwachsene) unterwegs sein, das sind mindestens 80 "Könige bzw. Königinnen". Von der kfb-Bastelgruppe wurden dazu bereits neue Kronen angefertigt! FOTOS

Der Sternsinger-Rap - auch von Jennersdorfern gerappt - motiviert Groß und Klein. Schon jetzt ein herzliches Dankeschön für alle Vorbereitungen! Sternsingerrap (klicken)

Am Stephanitag werden unsere Sternsinger in der Pfarrmesse gesegnet und gesendet. Und gerappt wird sicherlich auch.

Hier der Zeitplan unserer Sternsinger:

6.oo Uhr Rorate (Mitarbeiterinnen der Pfarre, Elisabeth-Heim, Mutter Teresa Haus und Förderwerkstätte)

18.00 Uhr Bibelabend in der Arche




Dienstag, 19. Dezember 2017

"O Spross aus Isais Wurzel,..."

"...gesetzt zum Zeichen für die Völker - vor dir verstummen die Herrscher der Erde, dich flehen an die Völker: o komm und errette uns, erhebe dich, säume nicht länger!"

O Spross aus der Wurzel Isais
(c) G.M. Ehlert
Die heutige O-Antiphon spricht den Spross aus Isais Wurzel an, der selbst Herrscher verstummen lässt, während die Völker ihn um sein Kommen anflehen. Die Not scheint groß zu sein, denn die Sehnsucht nach Rettung lässt drängen "säume nicht länger". 

Und dann, dann passierte es tatsächlich: Gott wurde Mensch, um uns alle zu erretten! Nur noch wenige Tage und wir dürfen dieses unfassbare Ereignis wieder feiern!! Die einzig notwendige Vorbereitung dazu fasst Gertrud von le Fort in ihrem Gedicht "Weihnacht" zusammen:

Weihnacht

Nicht auf die Präzision,
mit der wir unsere Apparate bedienen,
nicht auf die geschickte Ordnung,
mit der wir unseren Verkehr meistern,
sondern auf unser Herz, das sich öffnet,
auf unsere Ohren, die lauschen,
auf unsere Hände, die einander finden
und sich falten können, kurz:
Auf das eigentlich Menschliche des
Menschen kommt es in der Christnacht an.
Und im tiefsten Grunde wissen wir das auch.
Nur wenn wir den Menschen in uns retten,
kann sich Gott im Menschen offenbaren.

17.30 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr hl. Messe