Montag, 6. Juli 2015

Der Mensch ist Schuld an der Öko-Krise (L si´ IV)

Papst Franziskus redet nicht "um den Brei herum". Klare Aussagen prägen auch das 3. Kap. seiner Öko-Enzyklika. Kritisch sieht er die Verzweckung des Menschen für eine funktionierende Wirtschaft, aber auch ökologische Bewegungen werden nicht kritiklos angenommen.
Phänomene und Hintergründe
 "Tatsache ist, dass »der moderne Mensch nicht zum richtigen Gebrauch der Macht erzogen wird«, denn das enorme technologische Wachstum ging nicht mit einer Entwicklung des Menschen in Verantwortlichkeit, Werten und Gewissen einher." (105)
"Man hat die Lektionen der weltweiten Finanzkrise nicht gelernt, und nur sehr langsam lernt man die Lektionen der Umweltschädigung. Der Markt von sich aus gewährleistet jedenfalls nicht die ganzheitliche Entwicklung des Menschen und die soziale Inklusion" (109).
"Es wird keine neue Beziehung zur Natur geben ohne einen neuen Menschen. Es gibt keine Ökologie ohne eine angemessene Anthropologie. Wenn der Mensch bloß für ein Wesen unter anderen gehalten wird, das aus einem Spiel des Zufalls oder einem Determinismus der Natur hervorgeht, dann »[droht] in den Gewissen  der Menschen das Verantwortungsbewusstsein abzunehmen«". (118)
"Andererseits ist es besorgniserregend, dass einige ökologische Bewegungen, wenn sie die Unversehrtheit der Umwelt verteidigen und zu Recht gewisse Grenzen für die wissenschaftliche Forschung fordern, bisweilen dieselben Prinzipien nicht für das menschliche Leben anwenden." (136)

 

Morgen Dienstag:
8.00 Uhr hl. Messe
18.30 Uhr Rosenkranzgebet
19.00 Uhr PGR-Besprechung

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